Geschichte der „Münchner Initiative gegen die Menschenrechtskonvention zur Biomedizin“ bis 2000
- Nach Versenden von ca. 200 Protestbriefen an den damaligen Justizminister Prof. Dr. Edzard Schmidt-Jortzig erfolgte Ende 1996 die Gründung der „Münchner Initiative gegen die Menschenrechtskonvention zur Biomedizin“ durch Sammeln von Unterstützern
- Folgende Organisationen und Einzelpersonen haben sich seitdem der Initiative angeschlossen:
- BayGSP (Bayerische Gesellschaft für Soziale Psychiatrie)
- VIF (Vereinigung Integrationsförderung, Claus Fussek)
- VbA selbstbestimmtes Leben e.V.
- VzF e.V. (Verein zur Förderung der Emanzipation und Integration Behinderter und Nichtbehinderter)
- Gemeinsam leben lernen e. V.
- INTEG im Sozialverband Reichsbund e.V.
- Städtischer Beraterkreis Behinderte der Landeshauptstadt München
- C.B.A. e.V. (Cooperative Beschützende Arbeitsstätten)
- Verein „Glückliches Haus“ e.V.
- DaGG (David gegen Goliath, Bernhardt Fricke, Stadtrat München)
- Münchner Crüppel Cabaret
- Ottfried Fischer (Schauspieler und Kabarettist)
- Bruno Jonas (Kabarettist)
- Dr. Peter Radtke (Schauspieler und Autor)
- Dr. Volker Haas (Dipl.-Biologe)
- Max Weber (ehem. MdL SPD)
- Kontakt zur Internationalen Initiative gegen die Bioethik-Konvention
- Entwurf und Druck eines Info-Flugblattes (Auflage: 5000), das von den Unterstützern auf deutschlandweiten Veranstaltungen verteilt wurde.
Resonanz: Aufnahme in die Kartei der Tübinger Initiative mit ca. 150 Adressen und Namen von Organisationen aus ganz Deutschland sowie große Nachfrage nach weiterem Infomaterial.
- Ausarbeitung einer Resolution mit Unterschriftenlisten, die am 13.10.97 mit der Bitte um persönliche Stellungnahme an alle Bundestagsabgeordneten geschickt wurde.
- September 1997 Brief an alle Bischöfe Deutschlands, da sich die Kirchen angeblich nicht mehr gegen die Bioethik-Konvention einsetzen.
- Februar 1998 Teilnahme an einer von einem überfraktionellen Zusammenschluß organisierten Veranstaltung im Bonner Wasserwerk zum „Bündnis für Menschenwürde“
- Aufnahme in das Fax-Verteilernetz von MdB Hubert Hüppe zur Versorgung mit aktuellen Presseberichten über Bioethik, Sterbehilfe, Gentechnik, etc.
- Nochmaliges Anschreiben der Abgeordneten, die bislang nicht reagiert haben, mit Beilage einer Kritikschrift an der Aufklärungsbroschüre des Bundesministeriums der Justiz zur Bioethik-Konvention.
- zwischenzeitlich erschienen mehrere Zeitungsartikel über die Münchner Initiative und die Bioethik-Konvention, u.a. in der Süddeutschen Zeitung, BISS, Münchner Werbeblätter, raum & zeit (Wissenschaftsmagazin), Allgäuer Zeitungen, Fürstenfeldbrucker Tagblatt etc., teilweise mit der Aufforderung, Protestbriefe an die Bundestagsabgeordneten zu schreiben.
- Organisation und Veranstaltung von Vorträgen und Diskussionsrunden
- Seit 2000 ruht die „Münchner Initiative gegen die Menschenrechtskonvention zur Biomedizin“! Es folgte die Vernetzung über die InteressenGemeinschaft Kritische Bioethik Bayern bzw. InteressenGemeinschaft Kritische Bioethik Deutschland.